Wiesenlabkraut-Salbe: Ein altes Heilmittel gegen Hautprobleme

Wiesenlabkraut, wissenschaftlich bekannt als Galium mollugo, ist ein unscheinbares Kraut, das auf den ersten Blick wie ein gewöhnliches Unkraut wirken mag. Doch seit Jahrhunderten schätzen Heilkundige in vielen Kulturen die heilenden Kräfte des Wiesenlabkrauts, insbesondere für Hautprobleme. Das Kraut enthält wertvolle Inhaltsstoffe wie Saponine, Flavonoide und Gerbstoffe, die entzündungshemmende, adstringierende und beruhigende Eigenschaften besitzen. Diese Wirkstoffe können bei Ekzemen, Hautflechten und anderen Hauterkrankungen helfen, Juckreiz zu lindern und den Heilungsprozess zu fördern. In der modernen Phytotherapie wird das Wiesenlabkraut aufgrund seiner lindernden Wirkung bei Hautbeschwerden geschätzt. Salben, die Wiesenlabkraut enthalten, können die Haut beruhigen, Irritationen reduzieren und so den Heilungsprozess unterstützen.

Zutaten
  

  • 100 g frisches Wiesenlabkraut
  • 200 ml kaltgepresstes Öl z.B. Olivenöl oder Mandelöl
  • 20 g Bienenwachs

Anleitungen
 

  • Das frische Wiesenlabkraut gründlich waschen und trocken tupfen.
  • Das Kraut fein hacken oder in einem Mörser zerstoßen.
  • Das zerstoßene Wiesenlabkraut mit dem Öl in einem Topf geben und bei niedriger Hitze etwa 2 Stunden köcheln lassen.
  • Den Topf vom Herd nehmen und die Mischung durch ein feines Sieb oder Tuch abseihen, um das Kraut zu entfernen.
  • Das Öl zurück in den Topf geben und das Bienenwachs hinzufügen.
  • Bei niedriger Hitze rühren, bis das Bienenwachs geschmolzen ist.
  • Die noch warme Salbe in sterile Tiegel füllen und vollständig auskühlen lassen.

Notizen

Trage die Salbe 2-3 Mal täglich dünn auf die betroffenen Hautstellen auf. Die entzündungshemmenden Eigenschaften des Wiesenlabkrauts helfen, Juckreiz und Rötungen zu lindern. Bei starken Hautproblemen oder wenn keine Besserung eintritt, solltest du einen Arzt oder Hautspezialisten aufsuchen.
Beachte: Auch wenn natürliche Heilmittel in vielen Fällen gut verträglich sind, können allergische Reaktionen auftreten. Es ist ratsam, vor der ersten Anwendung einen Test an einer kleinen Hautstelle durchzuführen.

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